Donnerstag, 27. September 2012

Ich schaffe es wieder zur Arbeit zu gehen. Zum Glück. Dafür habe ich am Montag beschlossen, dass ich die Schule fürs Erste abbreche. Nachholen kann ich es später noch immer, die Arbeit hingegen brauche ich wegen dem Geld.
Svea war gestern so schlau und hat mir mitgeteilt, dass sie den Termin mit der neuen Vermieterin, wo wir den Mietvertrag unterschreiben sollen, auf heute, 18 Uhr, gelegt hat. Ganz super. Ratet mal, wer heute bis 19 Uhr Schicht hat? Muss dann gleich noch meine Teamleiterin anrufen und das mit ihr klären.. Viel problematischer ist aber, dass ich meinen Geldbeutel nicht mehr finde. Und da ist natürlich auch mein Ausweis drin, den ich heute Abend unbedingt brauche. Werd gleich also noch die ganze Wohnung auf den Kopf stellen. Wünscht mir Glück! Wenn ich den Ausweis nicht innerhalb der nächsten Stunde finde, muss ich noch zu meinem Stiefvater auf die Arbeit fahren, mir 10€ schnorren und die nächsten Stunden beim scheiß Rathaus sitzen um einen vorläufigen Ausweis zu kriegen. Ganz super..
Achja, und Svea hat beschlossen, dass wir am Montag schon umziehen. Was ich auch total unnötig finde. Montag arbeite ich bis 20 Uhr, bin also erst um 21 Uhr Zuhause und ich würd ja auch gern helfen. Ausserdem bezweifle ich sehr, dass mein Stiefvater schon mit unserem DSL-Anbieter geklärt hat, dass die Adresse geändert wird. Was bedeutet, dass wir dort auch kein Internet haben. Und ich hab nicht mal n Handy. Hurrah. Das hätte sie echt besser regeln können. -.- Aber jetzt hat sie auch schon alle Leute zusammengetrommelt also kann ichs auch schlecht absagen. Das regt auf..

Montag, 24. September 2012

Immer wieder schlage ich mit der Faust auf meinen Oberschenkel. Beobachte, wie sich die Stelle erst rot und nach und nach lila färbt. Überlege einen Hammer zu holen. Mir vielleicht das Bein zu brechen. Who cares? Ich hätts verdient. Selbsthass beschreibt dieses Gefühl nicht mal annähernd.
Ich bin widerlich. Einfach abartig. Ich ekel mich vor mir selbst. Natürlich hab ich den Essensplan nicht durchgehalten, schon nach ein paar Stunden fing ich wieder an zu fressen. Das ist momentan echt schlimm. Fast schon wie früher, zu meinen Binge Eating Zeiten, bevor ich in die Bulimie gerutscht bin. Damals hatte ich zwar nicht so häufig diese krassen Fressattacken, bei denen ich tausende von Kalorien auf einmal verschlinge, aber dafür hab ich im Grunde den ganzen Tag über gefressen, so dass es von den Kalorien her trotzdem vergleichbar ist. Ich will das nicht mehr, ich halts nicht mehr aus. Alles was ich will ist hungern. Oder eher, hungern können. Nie wieder ein Verlangen nach Essen haben. Man, sogar während ich das hier schreibe, fress ich pures Nutella. Meine Gedanken werden immer gestörter. "Wenn ich den ganzen Tag damit verbringen würd mich zu schneiden, hätte ich keine Zeit um zu fressen." oder "Ich könnt ganz viel Wasser trinken, kotzen, trinken, kotzen, .. Und das dann so lange, bis ich so erschöpft bin und solche Schmerzen habe, dass ich gar nicht mehr fressen kann." Es ist krank, aber trotzdem ergibt es für mich Sinn und klingt wahnsinnig verlockend. Ich will einfach nur, dass es sich endlich alles ändert. Mir stehen die Tränen in den Augen, ich will all die Verzweiflung, die Angst und den Selbsthass einfach weg weinen, aber schaffe es nicht. Wie immer. Ich mir tobt ein Sturm aus sämtlichen negativen Gefühlen und stumpfer Leere.

Freitag, 21. September 2012

Halb 3 nachts, mitten in der Woche. Guess who's still awake? Bin die komplette Woche über krankgeschrieben und ich fühle mich so scheiße deswegen. Aber ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung wie andere es schaffen jeden fucking Tag zur Schule oder Arbeit zu gehen. Schule und Arbeit selbst sind nicht anstrengend, macht mir beides sogar Spaß, Abe in meinem Kopf ist irgendeine Blockade. Ich packs zur Zeit einfach nicht. Hoffentlich wird es nächste Woche besser. Es muss einfach. Viel zu viele Fehltage, sogar auf der Arbeit schon ne Woche gefehlt, das kann's doch echt nicht sein.
Der Drang zu hungern wächst mal wieder. Diese Kontrolle wär echt nice, könnt ich gut gebrauchen. Außerdem fresse ich seit Wochen wie n Schwein. Nach dem Aufstehen werd ich mich das erste Mal seit über einer Woche wiegen, oh Gott, ich hab solche Angst vor der Zahl. Ich weiß noch, wie ich vor einem Jahr plötzlich auf 79,9kg war. Das war für mich ein Schlag ins Gesicht. Ich konnte gar nicht anders als sofort wieder zu hungern. Irgendwie hoffe ich schon fast auf so ein Erlebnis. Etwas muss passieren, so kann es echt nicht weitergehen. Klamotten, die mir sonst viel zu weit waren, werden immer enger. Mein Doppelkinn wächst mehr und mehr. Mein ganzer Körper schwabbelt bei jedem einzelnen Schritt. Das muss aufhören.. Ich werd mir nachher mal n Essensplan erstellen. Letztendlich fühle ich mich eh schuldig, egal was ich tue, also kann ich im Grunde auch wieder hungern. Sagt mein verdrehter Verstand mir jedenfalls. Und es ist so verlockend, dass ich gar nicht anders kann als zuzustimmen.
Meine Halluzinationen werden in letzter Zeit auch wieder stärker. Meistens so kleine Sachen wie Bewegungen aus dem Augenwinkel, aber inzwischen sehe ich ständig, wie sich Dinge direkt vor meinen Augen bewegen. Sie drehen und winden sich und laufen über den Tisch und.. Argh. Ich weiß, dass es nicht real ist, aber es lässt einen schon irgendwie ziemlich an sich zweifeln.

Viele anstrengende Gespräche in letzter Zeit, nimmt mich alles ziemlich mit. So viel kann ich gar nicht schlafen wie der Scheiß mich Kraft kostet.

.. Und ich will endlich wieder mit Nath reden können. Melde dich doch, verdammt. Jeden scheiß Tag warte ich auf dieses "morgen", an dem du dich melden wolltest. Dieses halbe Jahr ohne dich war die Hölle, bitte tu mit das nicht wieder an. Lass mich nicht allein. Nicht jetzt. Nicht schon wieder. Du bist doch gerade erst wieder in mein Leben getreten, geh nicht sofort wieder, bitte..

Mittwoch, 19. September 2012

Tolle Neuigkeiten!

Meine Therapeutin und ich hatten gestern die Idee, dass Svea und ich vielleicht zusammen eine Wohnung suchen könnten. Finanziell würde das ja alles klappen, zu zweit wohnen ist auch immer viel günstiger als alleine. Nachmittags hab ich Svea dann darauf angesprochen und ihr gefiel die Idee. Wir haben dann angefangen nach Wohnungen zu suchen. Unglaublich, was wir für ein Glück haben! 15 Minuten später hatten wir direkt eine Zusage. Wir haben die Wohnung abends noch besichtigt und sie ist wirklich perfekt für uns. 3 Zimmer, 55 m² schöne Küche, Badezimmer mit Wanne, Abstellkammer, Dachboden, Keller. Ein Schlafzimmer für jeden und das Kinderzimmer für Sveas Kind, wenn es in 4 Monaten kommt. Wir haben dann zwar kein Wohnzimmer, aber das macht nichts, da wir eh ständig bei dem jeweils anderen im Zimmer chillen werden.
Heute werden wir der Vermieterin bescheid sagen, dass wir die Wohnung nehmen und in nicht mal 2 Wochen können wir dann schon direkt umziehen. Die ganzen Umzugskosten sparen wir auch, da die neue Wohnung nur eine Straße von meiner jetzigen entfernt ist, also können wir alle unsere Sachen einfach rübertragen. Und da die Kündigungsfrist meiner Wohnung 3 Monate beträgt, haben wir auch genug Zeit zum Umziehen und um hier ordentlich zu renovieren. Hoffentlich wird das nicht allzu teuer..
Finanziell geht das mit der neuen Wohnung auch alles klar. 500€ warm im Monat, wovon ich 200€ und Svea 300€ zahlt, da sie auch wegen ihrem Kind mehr Platz braucht. Ausserdem werfen wir beide monatlich 100€ in die Haushaltskasse, für die Einkäufe etc.

Ich bin so aufgeregt und freue mich wahnsinnig.
Noch ca eineinhalb Wochen, dann gehts los!

Montag, 17. September 2012

Guess who's not in school again. Gestern Abend n ziemlichen Abstürz geschoben, heut Morgen dann einfach nicht gepackt aufzustehen. Aber wenigstens zur Arbeit werd ich mich heut noch zwingen. Schicht von 16 bis 20 Uhr, muss also in 3 Stunden los. Ich will nicht.. ich will mich einfach wieder ins Bett verkriechen und die Welt ausblenden.

Sonntag, 16. September 2012

Druck steigt von Tag zu Tag. Nachgeben wär geil.
Um mich rum sind ständig Menschen, und doch bin ich fucking einsam.

Freitag, 14. September 2012

Was zur Hölle ist gerade wieder los? Eigentlich geht es mir gut, ich bin fast den ganzen Tag über nur am Lachen und mein Lachen ist sogar ehrlich. Und trotzdem kommen diese Schmerzen wieder, nisten sich in meinem Körper ein, lassen mich nicht mehr los. Diese Schmerzen, die dann kommen, wenn die psychischen Schmerzen zu stark werden und sich von der Seele auf den Körper ausbreiten. Aber weshalb sind sie jetzt da? Alles läuft doch gut. Ich hab n geregelten Tagesablauf, gehe unter Menschen, habe Spaß, verstecke mich nicht.. also was soll diese Scheiße?!

Ich habe die Befürchtung, dass sich vieles bei mir wieder im Unterbewusstsein abspielt. Dass ich Gefühle verdränge ohne es wirklich wahrzunehmen. Und dass eben diese Gefühle jetzt versuchen an die Oberfläche zu kommen. Aber wie soll ich Gefühle, von denen ich nicht mal wirklich weiß ob sie da sind, verarbeiten? Argh.
Der Schneidedruck wächst wieder.

Mittwoch, 12. September 2012

Flying high.

Mir geht's wieder besser. Vielleicht sogar ganz gut, aber da bin ich mir nicht sicher. Jedenfalls geht es mir nicht mehr schlecht. Dank Schule und Arbeit bin ich eigentlich den ganzen Tag beschäftigt und habe kaum Zeit zum Nachdenken. Dazu kommt dann noch, dass ich mich momentan in meiner Umgebung auch total wohl fühle. In der Schule verstehe ich mich mit den meisten und mach immer was mit denen, auf der Arbeit kann ich immer mit den Kollegen rumalbern oder hab bei den Kundengesprächen Spaß, da die meisten Kunden auch echt nett sind. An die Arbeit habe ich mich übrigens doch noch sehr schnell gewöhnt. Gestern hatte ich am Ende meiner Schicht die ersten Telefonate nach dem Fail am Vortag, und es lief sogar erstaunlich gut, auch wenn ich an dem Abend dann nur noch 5 Kunden am Telefon hatte. Heute hab ich dann von Anfang an alleine gearbeitet und es hat echt super geklappt. Ich genieße den Job wirklich. Dass wir momentan nicht allzu viel zu tun haben und fast die Hälfte unserer Schicht mit Bubble Shooter verbringen können tut natürlich sein übriges.
Jedenfalls merke ich, dass mir das alles echt gut tut. Mit'm Essen ist's noch so ne Sache, aber daran werde ich irgendwann später was ändern. Momentan esse ich bis ich zuhause bin, also so 19 bis 20 Uhr, überhaupt nichts. Wann auch? Ich komm da gar nicht zu, und Hunger hab ich sowieso nicht. Ich muss nur noch darauf achten, dass ich die Mahlzeiten abends dann hinbekomme, also dass ich da nicht so maßlos übertreibe. Aber das wird schon.
Also, lange Rede kurzer Sinn, mir geht's momentan gut genug um wieder weniger zu bloggen, also vielleicht sogar nur alle paar Tage zwischendurch mal.

.. Allerdings fürchte ich mich n wenig vor dem nächsten Absturz.

Dienstag, 11. September 2012

Mein ganzer Oberkörper ist voller Elektroden. Es juckt und stört mich bei meinen Bewegungen, am liebsten würde ich die ganzen Teile einfach runter reißen. Aber das darf ich natürlich nicht. Bin gespannt, wie die Ergebnisse werden. Die Schmerzen in der Brust werden wieder mehr, aber ich hoffe, dass da trotzdem alles okay sein wird. Jetzt gerade warte ich einfach nur noch auf die Sekunde, in der der Langzeit-EKG vorbei ist.
Arbeit war ganz okay heute, bis auf das Ende. Ich musste meine ersten eigenen Anrufe machen - und hab natürlich richtig verkackt. Jeder sagte, das sei vollkommen okay. Aber am liebsten würde ich das alles gerade einfach hinschmeißen. Vielleicht war das doch keine so gute Idee..

.. Yay, bin gestern Abend mitm iPod in der Hand eingeschlafen und hab vergessen das hier zu posten. Naja, in 40 Minuten muss ich los, erst zur Therapie und dann zum Arzt, das EKG-Gerät entfernen. Über Nacht sind mir übrigens 2 Elektronen abgefallen.. Hoffentlich muss ich das jetzt nicht nochmal machen.

Montag, 10. September 2012

Whining in the middle of the night.

4 Uhr morgens. Gedanken rasen, Augen sind nass und brennen. Der Gedanke an Schlaf scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Der Wunsch zu hungern wächst von Sekunde zu Sekunde. Meine Waage hab ich letztendlich doch noch reparieren können, zum Glück, die neue ist furchtbar ungenau. Also kann ich endlich wieder mein Gewicht kontrollieren - wenn ich das denn möchte. Und da ist wieder die Ambivalenz, von der meine Therapeutin immer spricht. Ich will, aber ich will nicht. Ich verlange, aber ich weigere mich. Keine Ahnung. Ich würde schrecklich gern wieder anfangen meine Gefühle wegzuhungern, aber ich will nicht wieder so abstürzen. Allerdings wäre alles einfacher, wenn ich momentan betäubt wäre.
Ach keine Ahnung. Ich hasse diese inneren Konflikte. Die meiste Zeit über debattiere ich nur noch mit mir selbst, statt einfach zu handeln.
Alles erscheint gerade so hoffnungslos. Egal was ich mache, egal wie ich mich entscheide, unglücklich bin ich trotzdem. Kann man das wirklich "leben" nennen?


Btw, ich werde in nächster Zeit vermutlich wieder häufiger posten, soll heißen mehrmals täglich. Sorry, dass ich eure Dashboards zuspamme.

Sonntag, 9. September 2012

Stfu.

Warum sollte ich reden, es ändert ja doch nichts. Und warum sollte ich jemandem zeigen wie ich mich fühle? Im schlimmsten Fall mach ich dieser Person auch noch die Laune kaputt. Schlimm genug, dass ich heute bei Tom einen Gefühlsausbruch hatte, bevor ich mich wieder fangen konnte. Also wird jetzt wieder das alte Spiel gespielt, dessen Regeln mir in den Jahren so vertraut geworden sind. Lächeln, lügen. Die perfekte Maske, selbst meine engsten Freunde lassen sich davon täuschen. "Hey, mir gehts gut, und selbst?" Ich würde mir gerade so gern eine Klinge ins Fleisch jagen. Irgendwie ist in den ganzen 5 Jahre, in denen ich mir die Haut öffne, immer irgendwo diese naive Hoffnung geblieben, eines Tages alle Gefühle einfach aus mir raus schneiden zu können. Obwohl ich das letzte Jahr eher damit verbracht habe, meine Gefühle wegzuhungern, was sogar erstaunlich gut klappt.
Nath: "Ich weiß auch nicht, ob es einen Sinn hat, darüber zu reden.. Es ist so und kann nicht mehr geändert werden. Aber du und ich, wir werden nie eine Beziehung führen. Und vielleicht war es falsch dir damals diese magischen drei Worte zu sagen und dich damit unglücklich zu machen."
Ich: "Eher andersrum.. Du hast mich nicht unglückich gemacht."
Nath: "Im Nachhinein vielleicht doch. Klar, wir hatten schöne Momente, aber du hattest Hoffnungen, die enttäuscht wurden, warst einsam, etc etc. Es gibt noch mehr besondere Menschen auf der Welt und da wirst auch du irgendwann einen finden und dann vielleicht bereiter dafür sein, oder so."

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Jedes deiner Worte hat sich festgebrannt. Das gestern Nacht war eins der schmerzhaftesten Gespräche die ich je hatte, und vermutlich geht es dir in der Hinsicht ähnlich. Wir bleiben Freunde, aber wird diese Freundschaft wieder so sein wie damals? Ich hab Angst, dass immer etwas zwischen uns stehen wird. Wie konnte das alles nur so schief laufen? Ich frage mich, ob diese Freundschaft dir wirklich gut tun wird, oder ob es besser wäre, wenn ich aus deinem Leben verschwinden würde. Du sollst nie wieder wegen mir leiden müssen.

"Können wir Freunde sein?"

Nath: "Tut mir leid.. Ich hatte so viele Gedanken an dich, soviel geplant, soviel gearbeitet. Ich.. Hätte ich dir.. Hätte ich dir doch nur einmal gesagt.. Einfach gesagt, dass ich da bin.."

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Nath: "Willst du noch immer mehr als Freundschaft?"
Ich
: "Mh, ich weiß nicht. Ich will das, was dir gut tut."
Nath: "Und ich will wissen, was du möchtest. Nur du. Ohne an mich zu denken."
Ich: "Ich möchte mehr als Freundschaft, ja. Ich möchte dieses "uns", und zwar am liebsten für immer. .. Was denkst du gerade?"
Nath: "Ich weine und wünschte es würde gehen, aber das tut es nicht."

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Nath: "Tu mir den Gefallen und mach dir keine Vorwürfe, spiel nicht das Hätte-wäre-wenn-Spiel. Wichtig ist nur, dass wir uns kennen. Was passiert ist war nun so. Gucken wir einfach in die Zukunft. Ich werd nicht jeden Tag Zeit haben, aber wir sind auf jeden Fall in Kontakt."

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Nath: "Egal was ist, egal was passiert, egal was kommt.. Ich bin immer da. Immer immer immer. Und ich verzeih dir sogar so nen Scheiß. Und ich meins wirklich ernst, egal was passiert, ich bin da."

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Du hast mir so schrecklich gefehlt.. Ich wünschte, es wäre alles ein wenig anders gelaufen. Und es tut mir unglaublich leid, was ich dir angetan hab, ich würde alles tun um es rückgängig zu machen. Aber jetzt gerade bin ich einfach nur froh und dankbar, dass du wieder in mein Leben getreten bist, selbst wenn wir "nur" Freunde bleiben.
Ich liebe dich so sehr.

Donnerstag, 6. September 2012

Lass die guten Zeiten rollen.

Ich hab heute auf dem Weg zur Arbeit viel nachgedacht. Auf meinem iPod lief 'Auletta - Lass die guten Zeiten rollen' in Dauerschleife. Ich liebe das Lied. Immer wenn ich es höre bringt es mich zum Nachdenken oder spendet mir Kraft. Besonders ein Satz aus dem Refrain.
"Ich bin nicht glücklich, doch ich fühl mich gut."
Der Satz schwirrt mir regelmäßig stundenlang im Kopf rum. Warum nehmen wir uns immer vor glücklich zu sein? Natürlich ist das letztendlich immer das höchste Ziel im Leben, doch der Weg dahin dauert nun mal lange, also weshalb verlangen wir immer JETZT SOFORT glücklich zu sein ohne irgendwelche Kompromisse zu akzeptieren? Reicht es nicht sich einfach mal gut zu fühlen? Den Moment zu genießen, ohne groß nachzudenken? Wir beklagen uns über das Leben und vergessen dabei, dass, egal was man bisher durchgemacht hat, letztendlich doch immer selbst dazu beiträgt, dass es einem schlecht geht. Man zieht sich selbst runter und vergisst dabei einfach mal gut drauf zu sein.

Ich bin noch immer krank, und ich hab so dass Gefühl, dass man die breiartige Konsistenz meines Gehirns in diesem Post ein wenig merkt. Muss den Gedanken mal weiter verfolgen, wenn ich wieder ordentlich denken kann..

Arbeit.

Ich bin so müde. Will gerade nur noch schlafen, aber muss um 13 Uhr los. In der Schule war ich gestern und heute nicht. Ich bin krank, am liebsten würde ich generell zuhause bleiben, aber das kann ich mir während der Einarbeitungszeit bei der Arbeit nicht erlauben. Die Arbeit ist bisher übrigens ganz okay. Wir sind eine Gruppe von 4 Leuten die jetzt neu eingearbeitet werden, die anderen 3 sind auch Frauen, allerdings älter als ich. Die beiden jüngsten sind 26 Jahre alt, die dritte ist glaub ich Anfang 40. Die sind alle echt nett, genau wie der Typ der uns einarbeitet. Aber trotzdem ist das echt anstrengend. Die ganze Zeit zuhören, zuhören, zuhören.. Und das stundenlang. Ich hoffe, ich halt das durch.

Dienstag, 4. September 2012

Hatte schon fast vergessen wie es sich anfühlt, wenn der Hals ständig weh tut. Auf Dauer echt beschissen. Aber irgendwie geht es mir nicht mal wirklich schlecht. Ich kotze wieder, ja, aber es belastet mich nicht allzu sehr. Ich kann damit leben.

Morgen muss ich das erste Mal zur Arbeit, direkt nach der Schule. Ich freue mich drauf, obwohl ich mir ehrlich gesagt nicht sicher bin, ob ich eine 51 Stunden Woche (31 Stunden Schule + 20 Stunden Arbeit) durchhalte. Aber hey, we'll see. Ich brauch das Geld, also werd ich es durchhalten müssen. Ausserdem sind das 50 Stunden pro Woche, in denen ich keine Zeit zum Essen hab. Plus Hin- und Rückfahrt, also 60 Stunden.

Das größte Problem in der nächsten Zeit wird eh, die Abhängigkeit von Robin endlich in den Griff zu kriegen. Wir reden so gut wie gar nicht, und trotzdem klammer ich extrem. Sehe ich, wie er auf Facebook irgendwem schreibt, könnt ich ausrasten. "Wieso schreibt er MIR nicht?!" Es ist dumm, das weiß ich. Also halte ich mich zurück. Aber dennoch muss ich erstmal lernen, diese Gefühl zu bändigen. Hätte nicht gedacht, dass es so hart wird. Ich fühle mich ziemlich ausgeliefert - scheiß Gefühl.
Aufstehen. Fressen. Kotzen. Hinlegen. Hab ich nicht n geiles Leben?

Um 9 Uhr hab ich Therapie. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so recht, ob ich die Therapie momentan wirklich will. Will ich gesund werden? Keine Ahnung. Ich will dünn sein.
Meine neue Waage ist übrigens der größte Scheiß. Das Gewicht schwankt bei jedem Mal, selbst wenn nur wenige Sekunden dazwischen liegen. Wären es nur Schwankungen von ein paar Gramm wäre es ja noch aushaltbar, aber meistens sind es mehrere Kilo. Und egal wo die Waage steht, egal wie fest der Untergrund ist, es ändert sich nicht.

Nächste Woche muss ich n Langzeit-EKG machen. Vermutlich ganz gut so, ich hab in letzter Zeit immer häufiger Schmerzen in der Brust, aber ich will das Ergebnis nicht wissen. Was, wenn es wirklich was Schlimmes ist?


Übrigens. 400ster Eintrag! Yay. Und morgen hat der Blog Geburtstag, er wird ein Jahr alt. Der erste Blog, den ich schon so lang führe.