Sonntag, 10. März 2013

Tom schreibt mir.

Zusammengerollt liege ich auf dem Sofa.
Eingekuschelt in meine Decke.
Das Handy in der Hand.

Tom schreibt mir.

So viele kleine Zufälle heute.
Komplikationen, kein Plan wurde durchgeführt.
Letztendlich endete ich allein zuhause.
Erschöpft.
Wollte mich direkt hinlegen und schlafen.

Tom schreibt mir.

Von abends bis nachmittags gefeiert.
Kichernd mit Freundinnen das Pulver aufm Klo gezogen.
Gelacht, geredet, gelaufen.
So weit gelaufen.
Nicht geschlafen, wieso auch, keine Müdigkeit.
Bei Freuden die Nacht und den Morgen ausklingen lassen.
Bis Besuch kam.
"Willst du?"
"Was ist das?"
"Emma. Nimm ruhig."

Spät abends dann nach Hause.
Hingelegt, kurz am Handy on.

Tom schreibt mir.

Die Buchstaben verschwimmen.
Mit jeder Minute, jeder Stunde des Gespräches mehr.
Sie verschwimmen und verzerren sich und tanzen.
Tippen ist anstrengend.
Klar denken noch viel mehr.
Egal, weiter, bemühen, los.

Tom schreibt mir.

Betrunken, aber das macht nichts.
Im Gegenteil.
Der kleine Junge hat mich noch nicht aufgegeben.

Hoffnung.

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