Mittwoch, 1. August 2012

Auf und ab und auf und ab ... und auf?

Welcome back, moodswings.
Es ist so anstrengend. Mir geht's gut, dann plötzlich nicht mehr, dann bin ich aufgedreht, dann frustriert, dann total motiviert alles zu schaffen was ich mir je vorgenommen habe, dann bin ich ängstlich und depressiv. Jetzt gerade bin ich einfach nur erschöpft. Ich möchte schlafen und schlafen und schlafen und erst wieder aufwachen, wenn mein Verstand zustimmt, endlich mal die Fresse zu halten. Aber Schlaf ist nicht mehr erholsam, ganz gleich, wie lang er ist. Es können 5 Stunden, 10 Stunden, 8 Stunden, 6 Stunden, wasweißichwievielestunden. Ich bin dennoch die ganze Zeit verdammt müde. Vielleicht liegt das an meinen Träumen. Meistens erinnere ich mich nicht an sie, nur an zusammenhanglose Bruchstücke, aber ich weiß noch, dass ich sie sehr seltsam fand. Vermutlich versucht mein Verstand im Schlaf so viele Emotionen zu verarbeiten, dass er einfach nicht zur Ruhe kommen kann. So viele verdammte Emotionen. Wann hört das endlich auf? Es ist so kräftezehrend.

Vermutlich habe ich schon Fortschritte gemacht, oder? Meine Therapeutin lobt mich häufig dafür, dass ich mich in solchen Dingen selbst sehr gut kenne und auch ausdrucken kann. Ausserdem denke ich, dass ich, trotz der Stimmungsschwankungen, stabiler geworden bin. Ich kann besser mit ihnen umgehen. Raste bei negativen Gefühlen nicht direkt aus oder drücke mit die Klinge ins Fleisch oder stecke meinen Kopf erst in den Kühlschrank und danach ins Klo. Aber es ist so anstrengend. Ich brauche meine Kraft zur Zeit, für die Schule, die Montag wieder los geht und mir Angst einjagt.
Holt mich hier raus. Bitte. Oder gönnt mir eine Pause. Nur so lang, bis ich endlich wieder ausgeruht bin. Ich will doch nur normal leben.

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