Samstag, 16. Juni 2012

Den Abend mal wieder in den Armen irgendeines Typens verbracht. Ich kenne nicht mal seinen Namen. Irgendwas mit M, glaube ich, aber ich bin mir nicht sicher. Ist mir letztendlich auch relativ egal. Svea kam abends noch vorbei und hat mich überredet, mit auf einen Geburtstag eines Mädchens, welches ich nicht kenne, zu kommen. Ne Strandparty am Stadtrand. Ich hatte eigentlich keine Lust, hab mich nicht gut gefühlt, viel zu melanchonische Gedanken. Wollte Zuhause bleiben und an Nath denken. Dachte mir dann aber, lieber mitgehen und bisschen feiern als Zuhause scheiß Laune zu schieben. Dort angekommen, hab ich nach kurzer Zeit diesen Typen kennengelernt und mich ständig mit ihm unterhalten. Nett, intelligent, relativ gutaussehend, nüchtern. Ehrlich gesagt mache ich sonst nur mit Betrunkenen rum. Ist einfacher. Betrunken findet man fast jeden schön, selbst mich, und man hat kaum Ansprüche. Keine Ahnung, was er an mir fand, aber es interessiert mich eigentlich auch kaum. Ich schreibe darüber jetzt auch nur, weil mir gestern schlagartig bewusst wurde, dass mich sowas nicht glücklich machen wird. Auf jeder einzelnen Party endet es damit, dass ich mit irgendwem rummache. Ich suche diese Nähe, in der Hoffnung, dass es mir dadurch gut gehen wird. Dass diese Einsamkeit verschwindet. Aber gestern habe ich endlich mal realisiert, dass das nicht passieren wird. Die Einsamkeit wird bleiben, so lange, bis Nath wieder in mein Leben tritt. Seit er weg ist, fehlt ein Teil von mir. Ich bin nicht mehr komplett. Ich bin nicht mehr ich.



Sometimes you feel a stabbing pain,
Which tells your wicked rambling brain
That you're all alone.

..

  You're still a dream of hope to me,
An angel of my fantasy.
I want you to be real.

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