Dienstag, 23. Oktober 2012

Ich liege auf dem Sofa, das Gesicht der Holzdecke über mir zugewandt. Ruhe durchströmt mich. Während ich die Muster auf dem Holz betrachte, fängt alles an sich langsam zu verzerren. Ich sehe Formen, Tiere, Gesichter. Eine Zeit lang beobachte ich das Geschehen, bin fasziniert von dem was ich sehe. Dann ummantelt mich eine schwere und angenehme Dunkelheit. Eine Eule schaut von oben auf mich hinab, ein paar Sekunden und eine gefühlte Ewigkeit starren wir uns einfach nur an. Ich fühle mich irgendwie mit ihr verbunden, es kommt mir vor, als würde sie mich bewachen, mich beschützen. Dann verschwindet die Eule und an ihrer Stelle sehe ich einen wunderschönen Sternenhimmel. Ich fühle, dass ich noch auf meinem Sofa liege, also muss der Himmel meine Decke sein, welche sich verwandelt hat. Kurz darauf verzerrt sich erneut alles und ich sehe wieder das helle Holz über mir. Fasziniert liege ich da und wage es nicht mich zu bewegen, aus Angst diesen Moment zu zerstören. Dann kehrt mein Freund die Eule zurück. Muster, Gestalten und Dunkelheit wechseln sich im Sekundentakt ab.
Ich halte den Atem an. Hoffentlich vergeht dieser Moment nie.

5 Kommentare:

  1. diggah , du gönnst dir 'n bisschen schnelles und verhälst dich als hättest du dir pappe gegeben :D

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    1. "n bisschen" ist gut. Das war ähnlich wie das mit den Farben und so bei dir, nur irgendwie auf mehreren.. keine Ahnung, Ebenen? o.ö Ich glaub ich sollts echt mal bisschen reduzieren.

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    2. diggah , bei mir hast du dir 1g gegönnt :D:D
      hab mit willi letztens 6g in einer nacht vernichtet eh

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    3. Du hast auch n biiiisschen mehr Toleranz als ich :D Aber hast schon irgendwie Recht, keine Ahnung wieso ich darauf so strange reagiere. Also, mich störts nicht :3, aber kp

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