Freitag, 29. Juni 2012

War n schöner Tag. Mit 2 guten Freundinnen verbracht, viel rumgealbert und gelacht, Zeit genossen. Hab jetzt auch wieder Mäuse - Brutus und Hannelore. Werde morgen mal paar Fotos machen, die sind echt süß. Jetzt haben wir uns hingelegt, Alica liegt neben mir, Olivia auf dem Sofa. Ich glaub, die schlafen beide schon. Ich bin zwar auch mü;de, aber kann noch nicht schlafen. Oder will nicht, weiß ich nicht genau. Sobald alles ruhiger wird rasen die Gedanken unaufhaltsam durch meinen Kopf. Es ist anstrengend, besonders da ich mit dem Tempo gar nicht richtig Schritt halten kann, die Gedanken scheinen mich alle gleichzeitig für Sekundenbruchteile einzunehmen, doch sobald ich versuche sie zu ordnen oder mich auch nur mit ihnen zu beschäftigen nehmen bereits neue Gedanken ihren Platz ein. Irgendwie fasziniert es mich, mit welcher Geschwindigkeit das Gehirn arbeitet, da kommt das Bewusstsein gar nicht hinterher. Ergibt das überhaupt Sinn? Für mich tut es das zwar, aber das hat noch nichts zu heißen.
Jedenfalls, auch wenn es anstrengend ist, ich möchte diesen Gedankenfluss nicht unterbrechen. Ich glaube, dass ich mich auf diese Art besser kennenlernen kann. Und wenn ich ganz ehrlich bin, genieße ich jeden einzelnen Gedanken an Nath, auch wenn es schmerzt. Diese Gedanken sind meine letzte verbliebene Verbindung zu ihm.

Wenn du tanzt dann steht die ganze Welt und hinter mir zerfällt das was mal war. Wir sind da wo keiner jemals war, du bist für mich das Größte, du bist wahr. Und darum Tanz für mich, tanz das ganze Jahr.

Auletta. Ich liebe diese Band, habe zu vielen Liedern eine emotionale Verbindung. Dieses gehört zwar nicht dazu, aber dennoch passt es meiner Meinung nach gerade. Nath hat für mich getanzt, mit Worten. Er hat so eine wundervolle Art sich auszudrücken. Das hatte mich von der ersten Sekunde an fasziniert. Er nutzt Worte nicht nur um zu sprechen, sondern als Kunst. Seine Worte dringen einem direkt ins Herz, sie berühren einen, lassen einen nicht mehr los. Fußspuren im Herzen, und kein Meer um sie verschwinden zu lassen. Er hat mir gezeigt, was es bedeutet zu leben. Durch ihn habe ich so viel geschafft, so viel gelernt, habe angefangen mit dem Herzen zu sehen statt mit dem Auge. Man hört so oft von verliebten Paaren, dass der jeweils andere sein Leben verändert hat, deswegen ist dieser Satz kaum noch etwas wert. Aber verdammt, er hat mein Leben verändert.

Eigentlich bist du eigen, eigentlich so wie ich, und eigentlich weiß ich nicht weit ohne dich. Haben uns irgendwie gefunden, beide Augen verbunden, immer wieder neu erfunden, wie oft weiß ich nicht. Und irgendwie bist du anders, irgendwie so wie ich, und irgendwie denk ich, ich denk nur an dich. Und irgendwo bist du immer, wenn ich dich such, irgendwann bleibt für immer, komm wir lassen es zu.

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