Samstag, 17. März 2012

Ich liege zusammengerollt im Bett, meine Katze kuschelt sich an mich. C. sitzt im Wohnzimmer, zockt auf meinem Pc L. A. Noire, guckt nebenbei Fernsehen, ist am Skypen, hat Spaß. Er scheint sein Leben so unbeschwert leben zu können, dafür bewundere und beneide ich ihn. Wir sind, was das angeht, ziemlich krasse Kontraste von einander. Ich breche bei den unwichtigsten Dingen zusammen. So wie jetzt zB. Ich sagte ihm eben, ich lege mich noch eine Stunde oder so hin, dabei bin ich nicht müde, will und kann gar nicht schlafen, aber muss einfach allein sein, bevor ich noch in Tränen ausbreche.
Dieses Gefühl, es macht mich wahnsinnig. Als würde irgendwas mich von innen zerfetzen. Stumpfe Verzweiflung. Grundlose Verzweiflung. Es ist so sinnlos, ich weiß doch, dass alles ok ist, dass es mir nicht schlecht gehen muss, ich weiß es aber es bringt nichts, das Gefühl geht nicht. Ich will mich schneiden, mich aufschneiden, so tief, dass ich dieses Ding in mir, was mich so verrückt macht, einfach rausholen kann. Oder mir irgendwas Spitzes in den Bauch rammen, vielleicht treffe ich es ja und töte es.
Ich halte das nicht mehr aus. Von Tag zu Tag wird es schlimmer, jeden Tag gehe ich mehr kaputt, ich will das nicht mehr.
Klinik oder sterben, Klinik oder sterben, Klinik oder sterben?! Und noch während ich das hier tippe, entscheide ich mich. Ich gehe nie wieder in eine Klinik.

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